MINKT Education

Die DIY- und Making-Bewegung macht kreatives Selbermachen, besonders mit digitalen Technologien, für Kinder und Jugendliche spannend. Im dem erfolgreichen Projekt „geklickt und zugenäht“ verbinden wir Making, Robotik und Wearables: Teilnehmende erschaffen eigene Objekte, programmierbare Elemente oder Roboter und setzen diese in fantasievolle Geschichten um.

Dabei werden technisches Verständnis, kreatives Problemlösen, handwerkliches Geschick und soziales Miteinander gefördert. Die Teilnehmenden erleben Autonomie, lernen Projektstrukturen kennen, entwickeln Durchhaltevermögen und stärken ihr Selbstbewusstsein. Gleichzeitig erweitern sie ihre ästhetische Wahrnehmung und Ausdrucksmöglichkeiten durch Textilgestaltung und Storytelling mit Robotern.

Das Projekt hinterfragt tradierte Rollenbilder, ermöglicht Erfahrungen in neuen Rollen und fördert Chancengleichheit, besonders in bildungsfernen Umfeldern. Teilnehmende werden so vom Konsumenten zum Produzenten und erleben die Wirksamkeit ihres Handelns unmittelbar.

Wir orientieren uns in der Maker Education an didaktisch-methodischen Prinzipien, die Lernen durch eigenes Tun fördern. Der konstruktivistische Ansatz versetzt Kinder in die Rolle kreativer Erfinder:innen und unterstützt die Entwicklung von Kompetenzen für Innovation, Problemlösung und Kreativität.

Die Kinder experimentieren spielerisch mit Materialien (Stoffe, LEDs, Kabel) und Werkzeugen (Lötkolben, Heißkleber) sowie digitalen Geräten und Robotiksystemen wie LEGO® Spike Prime, Sphero, Ozobots, Makey Makey oder SenseBox:edu. Dabei bearbeiten sie problembasierte Aufgaben, die nahe an ihrer Lebenswelt sind, z. B. zu Klimawandel, Hate Speech, Fake News oder Migration.

Neben problemlösungsorientierten Projekten gibt es auftrags- und anleitungsorientierte Aufgaben, die helfen, neue Methoden systematisch zu erlernen und selbstständig anzuwenden. So fördern wir Selbstermächtigung, Eigeninitiative und gesellschaftliche Teilhabe durch digitale und analoge Beteiligungsformen.